Effiziente Produktionsprozesse verlangen einen wirtschaftlichen Rohstoffeinsatz. Das Material sollte so sparsam wie möglich verwendet werden, ohne die definierten Anforderungen zu unterschreiten. Bereits eine Einsparung von nur einem Prozent kann erhebliche Kostenvorteile bringen: Bei einem durchschnittlichen Massendurchsatz von einer Tonne pro Stunde, 8000 Produktionsstunden im Jahr und einem Materialwert von 1500 EUR pro Tonne lassen sich so jährlich 120.000 EUR einsparen.
Material kann beispielsweise durch reduzierte Wanddicken effizienter genutzt werden. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die Mindestschichtdicke nicht unterschritten wird, um Ausschuss zu vermeiden. Zum Überwachen sind Prüfsysteme erforderlich, die direkt im Produktionsprozess integriert sind.
Für die Qualität von Kunststoffrohren und -schläuchen sind entscheidende Kennzahlen, die ein Inline-Prüfsystem möglichst in Echtzeit und frühzeitig im Prozess ermittelt und dokumentiert:
- Durchmesser
- Wanddicke
- Schichtaufbau
- Ovalität
- Sagging (Abssacken der Schmelze während der Erstarrung bei zu hoher Viskosität)